Letzte Woche war total voll, jeden Tag vollgestopft und meine ersten Überstunden gearbeitet, darf ich ja dann zum Glück auch abbauen. Aber fangen wir in umgekehrte Chronologie an.
Aujourd‘hui j‘ai dormi longue, après j‘ai parle avec ma sœur. Elle m‘a dit que je pouvrais aller à une café pour travailler un peu. Alors je suis allé à un salon de thé (15 Rue Jean Savidan, 22300 Lannion), avec patisserie très délicieux et lait vegan ! Can you believe it: vegan milk!!! Mais je ne pouvais pas travailler parce que la musique était trop forte. Aprés j‘ai flâné pour le centre ville et je suis alle à un magasin vintage. J‘ai achaté un marcel (tank-top). À la fin j‘ai visité l‘imagerie une galerie d’es fotos. J‘aime beaucoup et je vais revenir. En mon apertment j‘ai fait ma lessive. Marta et moi regardons un film: „Inside“ de Bo Burnham. Funny but also a bit depressing. (Die rosafarbenen Wörte musste ich nachschlagen).
Das war mein Samstag so weit, Am Freitag davor habe ich mit Marta an dem Café de langue gearbeitet. Wir sind etwas früher heim und haben Wäsche gewaschen. Und hab auch sogleich meinen Lieblingsrolli eingewaschen, danach war erstmal kurz innere Panik und dann schnelles googlen was man den machen kann. Das Internet hat gesagt in warmes Essigwasser ne halbe Stunde einlegen und dann auswringen und strecken, lang gezogen trockenen lassen. Siehe Bild weiter unten. Am Feierabend sind wir mit Maïlys und der ganzen WG ins „Le truc“ gegangen, zwei mega nice Spiele gespielt. Danach sind Theresa und ich auf die Party der Enssat, der hiesigen Uni, gegangen. Die jungen Franzosen an der Uni können fast genauso gut Englisch wie wir Deutschen, und trinken tun sie ebenso effizient! Hier wiederholte sich wieder meine Erfahrung meines Ankunftstages: Freundlichkeit, wärme, willkommen heißen, dass können die hier. Theresa und ich hatten unglaublich viel Spaß auf der Party. Und Enssat, die Uni hat auch einen Studentenorganisation, der wir beitreten wollen. Dort gibt es unglaublich viele Clubs mit unterschiedlichen Interessen und man bekommt Rabatte in manchen Läden der Stadt.
Dienstags, Mittwochs und Donnerstags waren wir auf Veranstaltungen, um mehr Freiwillige kennen zu lernen. Dienstags in St. Brieuc für eine Besprechung der élections européennes, (da freu ich mich schon sehr drauf Aktionen vorzubereiten), Mittwochs in Guingamp, ausgesprochen gagon oder so, ein echt süßen Seminar, an dem wir zu viert sogar an einer Radiosendung teilhaben durften. Der Moderator konnte sogar ein wenig Deutsch, und ich habe es mit meinem Französisch versucht. (nicht mehr Niveau Zéro, sondern schon bald six). Nächstes Wochenende gehen wir vielleicht nach Rennes und besuchen ein Event von ihm, ihm besten Fall sogar als „Arbeit“ (wuhu mehr Überstunden). Und Donnerstags waren wir dann an dem großen Treffen für internationale Studenten in Lannion, es gab Cider und coole Leute. Außerdem habe ich mit der einer pensionierten Deutschlehrerin gesprochen, wo ich zuerst dachte sie kommt aus Deutschland, und dann hat sie auch noch perfekt einen sächsischen Akzent nachgemacht. Quiz-Frage: Deutsche Stadt mit drei O? (Antwort nach den Fotos).
Lösung des Quiz: Karl-Marx-Stadt. Hinweis zum Verständnis der Lösung, Karl-Marx-Stadt liegt in Sachsen (oder da wo heute Chemnitz ist)
lieber Eden! Das klingt alles super-geil! Ich wünsche dir viele wunderbare Erlebnisse und Begegnungen. Ich war dieses Jahr ganz und gar beeindruckt von den Menschen, der Vielfalt an Läden und Angeboten, der Offenheit und Freundlichkeit und absoluten Gelassenheit der Bretonen. Ich beneide dich um diesen langen Aufenthalt in der Bretagne. Lass es dir gut gehen! Liebe Grüße – Bianca
Hallo Bianca,
vielen lieben Dank. Die Bretonen sind fürwahr soooooo herzlich und freundlich, und die Landschaft hinreißend und keltisch mythisch angehaucht. Ihr bekommt bald mehr tolle Bilder 🙂